Mit SMARTen Zielen zum Erfolg

Spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch, terminiert – so sollen Ziele formuliert sein. Denn so sind sie am wirkungsvollsten bei unseren Planungs- und Organisationsaufgaben. Nutzen Sie bei der Zielformulierung die SMART-Methode. So berücksichtigen Sie alle Kriterien eines gut formulierten Ziels.

Ein hervorragendes Planungs- und Organisationstool ist das Ziel. Da möchte ich hinkommen: in einem Arbeitsschritt, in einem Projekt oder in einer Lebensphase – beruflich oder privat. Aber wie setzt man Ziele richtig? Eine erfolgsversprechende Vorgehensweise ist die SMART-Methode. SMART ist ein Akronym für specific, measurable, accepted, realistic, timely und steht für die Zielkriterien: Ziele sollen also spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert sein.

SMARTE Ziele helfen uns, unsere Wünsche zu erreichen.

Erfahren Sie mehr dazu, wie Sie richtig Ziele setzen und was ausserdem zu einem erfolgreichen Selbstmanagement gehört, in der EKAS-Box.

Sowohl im Zeit- und Projektmanagement als auch im Rahmen von Mitarbeitergesprächen oder im privaten Umfeld dient uns die SMART-Methode zur eindeutigen Definition unserer Ziele. Erfahren Sie hier anhand einfacher Beispiele, wie Sie die SMART-Methode bei der Zielformulierung anwenden.

Spezifische Ziele

Oft begehen wir den ersten Fehler, indem wir uns nicht recht überlegen, was genau wir denn erreichen wollen, und indem wir dazu neigen, unsere Ziele unspezifisch zu formulieren.

Beispiele für unspezifische Ziele:
„Ich möchte künftig mein Arbeitspensum reduzieren.“
„Ich möchte gesünder leben.“

Was heisst das nun? Wann ist künftig? Und um wieviel soll reduziert werden? Was heisst gesünder leben? Bezieht sich dies auf die Ernährung oder mehr Bewegung? Beide Ziele sagen nichts darüber aus, wie der Endzustand aussehen soll. Berücksichtigen Sie diesen in der Zielformulierung.

Die Ziele spezifisch formuliert:
„Ab nächstem Monat reduziere ich mein Pensum von 100% auf 80%.“
„Ich gehe zweimal in der Woche joggen.“

Messbare Ziele

Um die Zielerreichung überprüfen zu können oder sich für diese langfristig zu motivieren, muss das Ziel zudem messbar sein.

Beispiele für nicht-messbare Ziele:
„Ich möchte die Redaktion des Berichts rasch abschliessen.“
„Ich möchte mit dem Rauchen aufhören.“

Was heisst nun rasch? Wann wird aufgehört? Lassen Sie keinen Interpretationsfreiraum. Formulieren Sie das Ziel so, dass Sie überprüfen können, ob es erreicht ist:

Beispiele für messbare Ziele:
„Ich schliesse die Redaktion des Berichts bis morgen um 12.00 Uhr ab.“
„Ab nächstem Monat bin ich rauchfrei.“

Akzeptierbare Ziele

Damit Sie an einem Ziel dranbleiben, müssen Sie es akzeptieren können. Oder in anderen Worten: Das Ziel muss attraktiv für Sie sein.

Beispiele für nicht akzeptierbare Ziele
„Ich schaue unter der Woche nie mehr in meine Social-Media-Kanäle.“
„Künftig werden alle Kundenanfragen sofort bearbeitet.“

Seien Sie ehrlich zu sich. Können Sie diese Ziele annehmen? Bleiben Sie über Monate attraktiv für Sie? Setzen Sie Ziele so, dass sie für Sie persönlich und alle Mitarbeitenden auch umsetzbar sind und attraktiv bleiben.

Beispiele für akzeptierbare Ziele
„Ich widme mich einmal täglich während max. 30 Minuten meinen Social-Media-Kanälen“.
„Alle Kundenanfragen werden innert 48 Stunden bearbeitet.“

Realistische Ziele

Packt einen der Ehrgeiz, hat man das Gefühl, alles erreichen zu können. Aber seien Sie auch hier ehrlich zu sich selbst. Sind Sie in der Lage und gewillt, diese Ziele zu erreichen und zu halten?

Beispiele für nicht realistische Ziele
„Ich arbeite so, dass am Abend immer alles erledigt ist.
„Ich nehme ab jetzt immer die Treppe.“

Lassen Sie sich bei der Zielformulierung nicht von Ihrem Ehrgeiz täuschen. Bleiben Sie bei der Zielformulierung realistisch, damit Sie nicht nach kurzer Zeit scheitern:

Beispiele für realistische Ziele
„Ich organisiere mich mit einer Prioritätenliste (1 = dringend / 2 = bis in 2 Tagen zu erledigen / 3 = bis Ende Woche zu erledigen) und arbeite so, dass am Abend sicher die Aufgaben mit Priorität 1 erledigt sind.“
„Bis zu 3 Stockwerken nehme ich jeweils die Treppe.“

SMARTe Ziele helfen, Stress zu vermeiden

Im Artikel Motivationskiller Stress – So schaffen Sie motivierende Rahmenbedingungen für Ihre Mitarbeitenden erfahren Sie Tipps, wie Sie den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeitenden erleichtern und damit Stress vermeiden, indem Sie ihnen unter anderem realistische Ziele setzen.

Im Artikel Stressmanagement – Aktivieren Sie Ihr Stress-Abwehrsystem lesen Sie, wie Sie dasselbe für Ihren eigenen Arbeitsalltag tun.

Terminierte Ziele

Überlassen Sie es nicht dem Zufall, bis wann Sie Ihr Ziel erreicht haben wollen.

Beispiele für nicht-terminierte Ziele
„Ich werde mich im Sicherheitsbereich weiterbilden.“
„Ich werde 2 Kilo abnehmen.“

Jetzt haben Sie unbegrenzt Zeit. Irgendwann werden Sie diese Ziele wohl schon erreichen. Aber halten Sie besser gleich im Ziel fest, bis wann Sie dieses erreichen, beziehungsweise umsetzen wollen:

Beispiele für terminierte Ziele
„Nächstes Jahr absolviere ich die Berufsprüfung als Spezialist für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.“
„Ich nehme bis Ende des folgenden Monats zwei Kilo ab.“

Denken Sie an die SMART-Methode, wenn Sie das nächste Mal Ziele formulieren und halten Sie diese schriftlich fest. Es wird Ihnen so leichter fallen, dran zu bleiben und Ihre Ziele zu erreichen.

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